Gerade rechtzeitig am frühen Vormittag lichteten sich die dichten Nebel, die seit Tagen über der Derby-Bahn gewabert hatten, zu einem strahlenden Sonnentag, bei dem die Temperaturen endlich mal wieder über den Nullpunkt kletterten.
Das durch drei Nichtstarter ausgedünnte Feld wurde aus zwei Bändern gestartet. Als dann noch Nicolas Matisse früh total ausfiel, war das Feld auf vier Gespanne geschrumpft. Der lange Kanten war so recht nach dem Geschmack Global Commissions, mit dem Jörgen Sjunnesson besser als erwartet aus der „Schleuse“ kam. Stets war das Schweden-Gespann erster Verfolger von Parom, der seinen Bandvorteil exzessiv nutzte und durchweg mal 15, mal 40 Meter voraus den Takt vorgab. Sjunnesson hatte seinem Partner die Kräfte indes ideal eingeteilt. Der Sohn des Prix-de-Cornulier-Siegers Traders marschierte auf der Zielgeraden an Parom vorbei, der auch Platz zwei an den unverwüstlichen Ex-Berliner Russel verlor.
Die Binsenweisheit „Kleine Felder – große Gelder“ bewahrheitete sich wieder einmal: bei lediglich 5 Startern zahlte der große Einlauf stattliche 356 Euro für 1 Euro.
Die Siegerehrung von Global Commission führten neben unseres VDT Vorsitzender Andreas Prössel zur Freude aller im Winner Circle Versammelten Eva Riedel durch, deren Mann viele Jahre den Vorsitz des VDT innehatte.
